Freitag, 19. März 2010

Selbstreinigende Oberflächen III- Versuch 1.2 Wasser auf hydrophoben Oberflächen


Dieser Versuch ist echt schön und macht echt viel Spaß. Um ihn durchführen zu können braucht ihr ein Kohlrabiblatt und Wasser - das war's dann auch schon!!
Tropft mit einer Pipette auf das Blatt. Dabei könnt ihr beibachten wie das Wasser einen fast kugelförmigen Tropfen bildet, der dann rasch abperlt. Bleibt der Tropfen auf dem Blatt zurück, so ist eine silbrige Schicht zu erkennen, was man als Spiegeleffekt bezeichnet. Taucht man das Blatt in ein Becherglas mit Wasser ein, so ist dieses noch besser zu beobachten. Nimmt man das Blatt aus dem Glas heraus, so perlt das Wasser rückstandfrei vom Wasser ab.
Das Abperlen findet vor allem durch die nanoskaligen Strukturen des Blattes statt. Dort sind kleine Noppen, die mit einer Wachsschicht überzogen sind. An ihnen perlt das Wasser ab, auch weil der Zwischenraum der Noppen nicht genug Platz lässt, dass das Wasser zwischen ihnen Platz hätte. Den Spiegeleffekt kann man auch als Totalreflexion bezeichnen, da durch das fast kugelige Aussehen alles reflektiert werden kann.
Reibt man ein Stück des Kohlrabiblattes zwischen den Fingern und gibt es erneut in das Wasser, so kann man erkennen, dass dort der Spiegeleffekt nicht mehr stattfindet.
Dies liegt daran, dass man die nanosklaigen Strukturen durch das Reiben zerstört hat und somit eine hydrophile Oberfläche geschaffen hat. Dies zeigt wieder einmal wie fein und zerbrechlich die nanoskaligen Strukturen der Natur sind und es schwer ist sie zu imitieren, da man die Strukturen noch zusätzlich verbessern muss.
Hier sind noch Zeichnungen, die den ganzen Versuch veranschaulichen sollen:

1 Kommentar:

  1. oooooooohhhhhaaaaaaa, ice cold kopiert, von febe!!!!!!!!
    was soll des? des is dene ihrs, ich zeig dich an, du raubkopiererin.
    Ich diss dich fett, und zieh dich vor gericht...

    da kann ich nur dazu sagen:
    ICE COLD

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